Großeinsatz bei Bombenevakuierung in Köln-Deutz
Es war die größte Bombenevakuierung in Köln seit Jahrzehnten. Bereits in den frühen Morgenstunden begann der Einsatz der freiwilligen Helferinnen und Helfer.
Nach dem Fund eines Blindgängers aus dem Zweiten Weltkrieg mussten über 20.000 Anwohnerinnen und Anwohner evakuiert werden. Bei der größten Evakuierungsmaßnahme waren zahlreiche Rettungsdienste und Hilfsorganisationen darunter auch des Roten Kreuzes im Einsatz.
Die Stadt hatte für Anwohnende zwei Anlaufstellen eingerichtet. Das Kölner Rote Kreuz betreute mit Unterstützung der Malteser und der Johanniter zeitweise über 300 Menschen, die die Anlaufstelle in der Messehalle aufgesucht hatten. Die Einsatzkräfte sorgten für eine reibungslose Logistik, für Getränke und eine warme Mahlzeit. Natürlich spendeten sie bei Bedarf Trost und sorgten für Ablenkung.
Die Bombe wurde am Abend erfolgreich entschärft. Alle Evakuierten konnten in ihre Wohnungen zurückkehren.